Anmeldungen für
9. bis 24. September 2023
sind leider nicht mehr möglich.
© Konstantin Ntageretzis / Panoramablick auf die Felsen von Meteora
Hieß es im letzten Jahr AB NACH GRIECHENLAND heißt es in diesem Jahr GRIECHENLAND WIR KOMMEN! Denn der Geoverbund ABC/J nimmt Euch nochmal mit nach Griechenland, um an die schöne und lehrreiche Zeit im vergangenen September anzuschließen. Also bereit Eure Unterlagen vor und sendet uns Eure Bewerbungen bis zum 14. April 2023.
Die interdisziplinär ausgerichtete Exkursion richtet sich an Studierende aller dem Geoverbund ABC/J angeschlossenen Institute. Jeden der insgesamt 20 Exkursionsplätze fördert der Geoverbund ABC/J mit 500,00 Euro!
© Konstantin Ntageretzis
Heraion von Perachora – antikes Heiligtum der Göttin Hera im Golf von Korinth am Ende der Perachora Halbinsel / Sonnenaufgang über Meteora
Termin & Exkursionsleitung
Thematische Inhalte
Griechenland ist Teil der Balkanhalbinsel, die in weiten Teilen von einem geomorphologischen Formenschatz junger Gebirge geprägt ist, welche der alpidischen Orogenese zugeschrieben werden. Ein wesentliches Kennzeichen des Landes ist die ausgesprochen vielfältige Gestaltung der Landoberfläche sowie der Küste. Häufig finden sich steil aufragende Gebirge mit tiefen Taleinschnitten, unterschiedlich große intramontane Becken, Steilküsten und aufgeschüttete Schwemmlandebenen in enger räumlicher Nachbarschaft. Hinzu kommt der Gegensatz zwischen dem Festland und der ausgedehnten Inselwelt.
Klimatisch ist Griechenland dem Mittelmeerklima zuzuordnen. Dieses subtropische Winterregenklima ist gekennzeichnet durch mild-feuchte Winter und heiß-trockene Sommer, die mitunter von Mitte Mai bis Oktober andauern. Allerdings sind der Norden sowie die Gebirgsregionen immer etwas kühler als der Süden und die flacheren Gebiete des Landes.
Das milde Klima und die vielfältige naturräumliche Ausstattung Griechenlands begünstigten seit jeher das Leben und Wirken des Menschen was mit einer sehr frühen kulturellen Entwicklung einherging. Daher reicht der anthropogene Einfluss auf die Landschaftsentwicklung auf (prä-) historische Zeit zurück. Entsprechend groß ist auch das kulturelle Erbe, welches omnipräsent ist. So wird das heutige europäische Verständnis von Wissenschaft, Politik und Kunst maßgeblich durch das antike Griechenland geprägt, weshalb Griechenland bis heute als Wiege Europas gilt.
Vielfältig und abwechslungsreich wie das Land und die Kultur wurden die Exkursionsthemen und Standorte ausgewählt. Die Landschaftsgenese betrachtend, liegt der Fokus auf geologisch-tektonischen wie auch geomorphologischen und hydrologischen Aspekten, die sich wiederum mit anthropogenen Einflussfaktoren verzahnen. Auf die Landnutzung und kulturelle Entwicklung blickend werden (geo-) archäologische, historische sowie kulturgeographische Themenfelder von der Antike bis zur Gegenwart beleuchtet.
Kurzum, Sie erwartet ein spannendes und facettenreiches intra- und interdisziplinäres Programm, dass sich an alle ABC/J-Studierenden richtet, die über den Tellerrand ihrer eigenen Disziplin hinausschauen wollen!
Exkursionsgebiete (Stand 03/2023 - Änderungen vorbehalten)
Grobübersicht der Exkursionsgebiete und Route auf Basis von Google Maps © Konstantin Ntageretzis
Leistungserbringung für einen Teilnahmenachweis
Für Studierende der dem Geoverbund ABC/J angeschlossenen Studiengänge besteht die Möglichkeit, die Exkursion nach individueller Prüfung der Voraussetzungen als Studien- bzw. Prüfungsleistung anerkennen zu lassen. Fragen zum Thema Anerkennung von Studienleistungen beantworten die jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner an den Universitäten.
Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer werden an einem Tag der Exkursion ein ausführliches Verlaufsprotokoll mit fachwissenschaftlichem Bezug zu den jeweiligen Standorten anfertigen. Der zu protokollierende Exkursionstag wird bereits auf dem Vorbereitungsseminar (s.u.) festgelegt. Dadurch werden die Protokollierenden Gelegenheit haben, den Tag ihres Protokolls, fachlich gut vorzubereiten, wodurch sie im Gelände auch über eine entsprechende thematische und standortspezifische Vor-Expertise verfügen, die sie vor Ort einbringen sollen. Die Protokolle sind im Anschluss an die Exkursion in Englisch auszuarbeiten und werden durch die Exkursionsleitung in Hinblick auf die Leistungserbringung für einen Teilnahme- bzw. Prüfungsnachweis begutachtet und bewertet. Geplant ist, alle Protokolle zu einem Exkursionsbericht zusammenzufassen. Für alle Interessierten und für jene Teilnehmende die ggf. zusätzlich noch ein Referat halten müssen, wird es im Nachgang zur Exkursion noch ein Nachtreffen geben (s.u.). Denn je nach Standort und Studiengang ist neben der Exkursionsteilnahme auch noch ein Referat obligatorisch für die Prüfungs- bzw. Leistungsanerkennung.
Bitte setzen Sie sich daher bereits vor Ihrer Bewerbung um einen Exkursionsplatz mit den Ansprechpersonen Ihrer Studienbüros bzw. Prüfungsausschüsse Ihrer Standorte in Verbindung, in Hinblick auf die standortspezifische Anerkennung der individuellen Studienleistung.
Vorbereitungsseminar
Ein Vorbereitungsseminar ist fester Bestandteil der Exkursion und Voraussetzung für die Anerkennung von Studienleistungen.
Nachtreffen für Referate inkl. Post-Kolloquium
Das Nachtreffen ist nicht verpflichtend. Es ist vor allem für jene Studierenden gedacht, die in Anlehnung an die standortspezifischen Vorgaben zusätzlich zum Protokoll ggf. noch ein Referat halten müssen.
Organisatorische Abwicklung
Die organisatorische Abwicklung der Exkursion (inkl. der Bewerbung um einen Exkursionsplatz) erfolgt für alle Teilnehmende über das am Forschungszentrum Jülich ansässige ABC/J-Koordinationsbüro, welches von Dr. Konstantin Ntageretzis geleitet wird.
Allgemeine Hinweise
Die Informationen auf dieser Seite wurden sorgfältig zusammengetragen. Dennoch kann keine Gewähr für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit übernommen werden. Änderungen sind vorbehalten und diese Angaben können aktualisiert werde.
© Konstantin Ntageretzis
Blick auf die Hafenstadt Kavala in NW-Griechenland